Sehr geehrte Damen und Herren

Die Herberge zur Heimat wurde letztes Jahr BSV/IV 2000 zertifiziert und hat im Januar 2014 die provisorische Betriebsbewilligung als Invalideneinrichtung für erwachsene Personen (IEG) erhalten. Um eine endgültige Betriebsbewilligung zu erhalten und so auch längerfristig eine hohe Qualität in der Betreuung der Herberge-Bewohner sicher zu stellen, und die Wohn- und die Lebensqualität der Bewohner zu steigern, sind nun noch bauliche Massnahmen nötig, die wir ab August 2014 in Angriff nehmen werden. Das heisst, es werden zusätzliche Duschen installiert, sanitäre Anlagen saniert und die Zimmer frisch gestrichen und teilweise neu möbliert. Die Küche sowie das Restaurant bzw. Speisesaal sind gemäss Gebäudezustandsanalyse ebenfalls renovationsbedürftig und erfordern eine Sanierung.

Uns ist es ein grosses Anliegen, dass die Betreuung auch während der Renovationsphase aufrecht erhalten werden kann. Daher haben wir uns aus Emissions- und Sicherheitsgründen entschieden, während der Umbauphase, max. acht Monate, den ganzen Heimbetrieb in eine Ersatzunterkunft ausserhalb der Stadt Zürich, nach Embrach zu verlegten. In Embrach befindet sich ein Pflegezentrum ausserhalb des Dorfkerns, nahe am Waldrand, eingebettet in eine schöne Grünanlage. Zum Pflegezentrum gehören mehrere Häuser mit insgesamt 139 Plätzen. Eines davon ist das Haus B, welches während der Umbauzeit die „neue Herberge zur Heimat“ sein wird.

Der Umzug in eine Ersatzunterkunft wird für die Bewohner und das Personal eine enorme Herausforderung darstellen und geht mit Änderungen einher: Die Wäscherei wird während der Umbauzeit in Zürich, in der Herberge zur Heimat, weitergeführt. Die Post wird in die Ersatzunterkunft, KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit, Römerweg 51, Haus B, 8424 Embrach, weitergeleitet.

Wir sind uns bewusst, dass diese Ausnahmesituation zusätzlich dadurch geprägt sein wird, dass die Gruppendynamik, die naturgemäss auch in den gefestigten Strukturen der Herberge zur Heimat immer in Bewegung ist, eine weitere – und etwas unberechenbare – Dimension bekommt.

Es wird eine grosse Herausforderung auf uns zukommen, aber wir sind wohlgemut und werden alles Nötige tun, dass dieses Projekt gelingen und jeder einzelne unserer Bewohner aus dieser Erfahrung einen persönlichen Gewinn haben wird – und nach der Umbauphase in ein schön renoviertes Zimmer, zurück kehren kann.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Freundliche Grüsse

Herberge zur Heimat
Maurus Wirz, Geschäftsleiter

Zürich, im Mai 2014