Verpflegung in der Herberge zur Heimat

Die Verpflegung unserer Bewohner basiert auf der Grundlage einer gesunden, abwechslungsreichen und ausgeglichenen Ernährung. Die Menüplanung gewährleistet ein nach ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten optimales Verhältnis von Eiweissen, Kohlenhydraten, Fetten, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurelementen.

Der Energiebedarf des Menschen setzt sich aus Grundumsatz und einem variablen, bewegungsabhängigen Leistungsumsatz zusammen. Die Bewegung und die Ernährung beeinflussen sich gegenseitig: Die Nahrung hat einen Einfluss auf die Bewegung, und das nicht nur im Spitzensport. Bewegung ist für den Stoffwechsel enorm wichtig. Der durchschnittliche Grundumsatz wird üblicherweise mit 1 kcal (4,2 kJ) pro Kilogramm Körpergewicht pro Stunde angegeben. In der Herberge zur Heimat gehen wir dementsprechend davon aus, dass der Grundbedarf eines 80kg schweren Menschen rund 2000Kcal ist.

Allgemeines

  • Generell versuchen wir den Wünschen und Bedürfnissen unserer Bewohner so gut wie möglich zu entsprechen.

  • Nach Möglichkeit werden nur regionale und saisonale Lebensmittel (ausgenommen Fleisch) verwendet. Auf Produkte mit Zusatzstoffen wird möglichst verzichtet.

  • Im Restaurant der Herberge zur Heimat muss die Herkunft des Fleisches angeschrieben werden.

  • Besonderen Wert legen wir auf die schonende Verarbeitung der Lebensmittel betreffend Vitamin- und nährstofferhaltender Zubereitungsmethoden: Dünsten, Dämpfen, kurze Garzeiten, Niedertemperaturgaren, Fertigstellen der Speisen erst kurz vor dem Servieren.

  • Der Menüplan wird saisonal und traditionsbewusst gestaltet und bewegt sich im Rahmen des Heim-Budgets.

Zubereitung

  • Bei Bedarf wird das Essen auch püriert serviert.

  • Die Speisen enthalten möglichst wenig Fett.

  • Zum Kochen werden nur hochwertige Fette wie z.B. Oliven-, Raps-, Erdnuss- und Sonnenblumenöle verwendet.

  • Butter und Rahm werden nur dezent eingesetzt. Auf Margarine und ähnliche Produkte wird verzichtet. Es werden wenig blähende Lebensmittel eingesetzt.

  • Anstatt Vollmilch wird teilentrahmte Milch angeboten.

  • Es werden grundsätzlich schonende Garmethoden angewandt. Starkes Anbraten wird möglichst vermieden. Die Speisen werden unseren Bewohnern in einem geschmacklich einwandfreien sowie für das Auge ansprechenden Zustand serviert.

  • Frittierte Produkte wie Pommes Frites werden bloss einmal pro Monat zubereitet.

Mahlzeiten

  • Wir bieten alternierend ein abwechslungsreiches Frühstück an: z.B. Käse, Müsli, Honig, Konfitüre, Joghurt und Brot, dazu Milch, Orangensaft, Kaffee oder Tee. Frühstück für Diabetiker: Abwechslungsreiches Frühstück ohne Orangensaft.

  • Beim Morgenessen bieten wir zusätzlich Vollkornbrote an, welche reich an Ballaststoffen sind. Sonntags wird selbstgebackener Zopf serviert.

  • Mittags servieren wir ein vollwertiges Menü ohne Brot, abends leichte Kost. Unser Abendessen eröffnen wir mit einer Tagessuppe.

  • Mittagessen: Jedes Gericht beinhaltet eine Salat-, Gemüse- oder Fruchtkomponente.

  • Beim Abendessen legen wir grossen Wert auf leichtverdauliche Kost. Diese reicht von fantasievollen Gerichten bis zur einfachen Hausmannskost, mal kalt, mal warm, mal süss, mal salzig.

  • Für jeden Bewohner stehen täglich genügend Tee, Mineralwasser und Kaffee zur Verfügung.

  • Die Verpflegungszeiten des Restaurants haben sich bewährt und dauern morgens 165, mittags 45 und abends 90 Minuten. Die Verpflegungszeit fürs Frühstück beträgt am Wochenende 120 Minuten.

  • Die Zwischenmahlzeiten werden durch bereitgestelltes Obst (je nach Saison) gewährleistet.

  • Wir bieten pro Woche 3-mal Fleisch, 2-mal Wurstwaren, 1-mal Fisch und 3-mal Geflügel an. Wir bieten eine gesunde Abwechslung von Schweine-, Lamm-, Kalb- und Rindfleisch an.

  • Spezielle vegetarische Menüs werden nicht angeboten, aber alternativ können fleischlose Gerichte bezogen werden.

  • Am Sonntagmittag werden Kaffee und Dessert bereitgestellt.

  • Als Alternativmenü bieten wir mittags und abends jeweils eine Tagessuppe, Brot und eine Frucht an.

  • Angebot für Diabetiker: Wir bieten Diabetes gerechte Kost an.

  • Übergewichtige Bewohner und Diabetiker erhalten normale Menüs. Sie bekommen weniger Kohlehydrate, dafür mehr Salat/Gemüse/Früchte. Einmal Nachschlag ist erlaubt in Form von Salat/Gemüse/Früchte.

  • Bei süssen Nachtessen erhalten Übergewichtige / Diabetiker nur eine halbe Portion. Zusätzlich wird eine Tagessuppe oder/und eine Frucht angeboten.

Ziel: Wir wünschen uns zufriedene, glückliche und satte Bewohner. Der Kalorienbedarf soll abgedeckt sein, jedoch nicht überschritten werden.